Zusammen mit DATEV hat das MUNICH DIGITAL INSTITUTE den ersten Corporate Influencer Score entwickelt. Ein Modell, das es möglich macht, den Reifegrad von Organisationen und die Effekte der Kommunikation messbar und vergleichbar zu machen. Der MUNICH DIGITAL CI Score steht ab sofort für alle Unternehmen bereit.
Christian Buggisch, DATEV Unternehmenskommunikation
München, 24. Juli 2019. Corporate Influencer Programme sind 2019 eines der Top-Themen der Unternehmenskommunikation. Fast immer ist von Kultur, von Wandel und von Kommunikation die Rede. Es dreht sich viel um Haltung, um Vertrauen in Mitarbeiter.
Dies ist richtig, aber es fehlte bisher aus unserer Sicht ein wichtiger Baustein: Das Wissen. Wissen in Bezug auf Wünsche der Mitarbeiter, Hürden, enttäuschte Erwartungen oder Unsicherheit. Denn letztlich ist es für Mitarbeiter ebenso wie für Kunden: Nur eine intakte Beziehung garantiert Identifikation und emotionale Bindung. Beides sind entscheidende Voraussetzungen dafür, dass Unternehmen gut bewertet oder empfohlen werden, dass Kunden oder Mitarbeiter zu Kommunikatoren werden.
Deshalb haben wir darüber nachgedacht, wie wir den von uns mit der Macromedia Hochschule entwickelten Customer Experience Score (entspricht einem Index) so anpassen können, dass damit auch Corporate Influencer Initiativen messbar und vergleichbar werden. Dabei hat uns ein zentraler Gedanke geleitet:
Corporate Influencer sind aus Sicht von Unternehmen ähnlich zu bewerten wie externe Influencer oder Kunden. Was eint diese Gruppen?
MUNICH DIGITAL hat zusammen mit DATEV den ersten Corporate Influencer Score entwickelt. Ein Modell, das es möglich macht, den Reifegrad von Organisationen und die Effekte der Kommunikation zu messen. Hier gibt's alles auf einen Blick.
Von dort ausgehend haben wir unser Corporate Influencer Modell entwickelt. Anders als der MUNICH DIGITAL CX Score setzt der Influencer Score auf zwei Ebenen:
Während bei der Erhebung des Reifegrads auf Fragebögen gesetzt wird, die zu Teilen einem ausgewählten Influencer Kreis und zu Teilen dem Projektteam vorgelegt werden, setzen wir bei der Wirkungsmessung (Impact Score) zu wesentlichen Teilen auf Web-Analytics. Die Daten hierfür sind zum Teil von außen messbar, zum Teil müssen diese aber auch durch die Unternehmen selbst geliefert werden.
Je nach Zielsetzung der Unternehmen können hier kommunikative KPIs wie Social Buzz, Engagement oder Share of Voice eine Rolle spielen. Ebenso können bezüglich Human Resources aber auch KPIs wie Arbeitgeber-Image oder Bewerberakquise berücksichtigt werden. Möchte ein Unternehmen seine Digital Services mit Botschaftern verbessern, dann schauen wir auf Werte wie Antwortzeiten, Lösungsquoten und Kundenzufriedenheit. Für uns ist dieses Analysemodell Teil unseres ganzheitlichen Employee Experience Frameworks.
Ebenso wie bei unserem CX Modell war es uns von Beginn an wichtig, Partner aus der Praxis an Bord zu holen. Beim Corporate Influencer Score haben wir mit DATEV einen Partner gefunden, der von Tag 1 an mit uns diesen Weg gegangen ist. Damit war der nötige Reality Check garantiert. Im Ergebnis bekommen Unternehmen einen simplen Wert für eine erste grobe Einordnung und dazu Detailergebnisse in den betrachteten Einzelfeldern. Dies hilft für die interne Argumentation. Es ist aber auch aus strategischer Sicht grundlegend für das Aufsetzen und Optimierten von Corporate Influencer Programmen.
Dazu Christian Buggisch, verantwortlich für das Corporate Influencer Projekt bei DATEV:
„Unser Corporate-Influencer-Programm wurde vom Vorstand genehmigt, mit Budget und Ressourcen versehen. Es ist klar, dass ich den Erfolg messen muss. Ich hätte mir also auf jeden Fall etwas überlegen müssen… Anhand des Scores erkennen wir sehr gut, worauf wir einen Schwerpunkt legen sollten. Er hilft einem, tragfähige Entscheidungen zu treffen."
Hier geht’s zum Artikel im Presseprecher:
-> https://www.pressesprecher.com/nachrichten/wie-erfolgreich-sind-meine-corporate-influencer-2106107602